Als Stadt ohne eigene Berufsfeuerwehr ist die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr in Breckerfeld ein wichtiges Instrument zur eigenen Nachwuchsförderung: Gegründet im Jahr 1990, erhalten dort Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren seither von den ausgebildeten Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr erste Einblicke in das breit gefächerte Spektrum von realen Einsätzen. Dazu zählen neben technischen Übungen an den Einsatzfahrzeugen und -geräten auch simulierte Einsätze oder Leistungsvergleiche mit Jugendfeuerwehren anderer Städte und Gemeinden.
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Derzeit zählt die Jugendfeuerwehr zirka 25 Mädchen und Jungen. Sieben Betreuer vermitteln ihnen aber nicht nur „pure Technik“, sondern wollen zugleich auch ihre sozialen Kompetenzen fördern, den Gemeinschaftssinn stärken und die Wichtigkeit des Ehrenamtes innerhalb der Feuerwehr nahebringen, damit auch zukünftig einstige Jugendfeuerwehr-Mitglieder mit Vollendung des 18. Lebensjahres als aktive Kräfte in einen der insgesamt drei Löschzüge (LZ Breckerfeld, LZ Zurstraße oder LZ Delle) wechseln und ehrenamtlich Einsätze für die Hansestadt und ihre Bewohner fahren.
Um den Kindern und Jugendlichen nicht nur Übungs- und Ausbildungsdienste, sondern auch unterschiedliche teamfördernde, spielerisch-sportliche Aktivitäten wie zum Beispiel Fahrten in einen Kletterwald oder auch die einmal pro Jahr stattfindende mehrtägige Jugendfreizeit anbieten zu können, ist die Jugendfeuerwehr auf Spenden angewiesen.
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Mittlerweile Tradition ist dabei die Weihnachtsbaum-Aktion: Statt den ausgedienten Christbaum selbst zu einem der Sammelplätze im Stadtgebiet schleppen zu müssen, können Breckerfelder Haushalte diesen am ersten Januarwochenende von der Nachwuchsfeuerwehr abholen lassen – und geben dafür im Gegenzug einen Obolus an die Spendenkasse der Jugendabteilung.
Auch in diesem Jahr wurde der Aufruf gut von den Breckerfelder Bürgern angenommen: Rund 50 Haushalte, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, fuhr die Jugendfeuerwehr an und sammelte dabei fast 60 Tannenbäume ein. „Nach dem ersten Kassensturz sind etwa 770 Euro an Bargeldspenden zusammengekommen“, so Jan Löcken vom Jugendleitungsteam. Wie hoch die Spendensumme tatsächlich sei, das lasse sich allerdings erst nach Auswertung der Überweisungseingänge jener Bürger sagen, die diese Spendeoption gewählt haben: „Wir bedanken uns aber schon heute für die rege Teilnahme und die vielen Spenden.“
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