Münzen und Scheine pflegte Myrda separat in die Automaten ein. Es raschelte und klimperte während der Ertrag aus den Dosen der Sternsinger aus Kierspe und Rönsahl automatisch gezählt wurde.
Schließlich sammelten die Sternsinger in Kierspe 3933,30 Euro und in Rönsahl 1183,17 Euro. Organisatorin Sabine Peters freute sich, dass zum Kiersper Ergebnis noch eine „Extra-Sammeldose“, gefüllt mit 215 Euro, beitrug.
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Ein Ertrag, der zum einen durch die aufgestellten Dosen in diversen Ladenlokalen in Kierspe zusammenkam. Zum anderen hatten zwei eifrige Jugendliche noch über den zentralen Sammeltag der Pfarrei am 14. Januar hinaus (LokalDirekt berichtete) weitere Spenden gesammelt.
Sternsinger zu Besuch beim Bürgermeister
In der Kiersper Summe mit inbegriffen ist auch die Spende von Bürgermeister Olaf Stelse, den die jungen Könige am 17. Januar im Rathaus besuchten. Bei der Zusammenkunft haben sie aktuelle Segensaufkleber mit der Aufschrift „20*C+M+B+23“, das steht für „Christus mansionem benedicat – „Christus segne dieses Haus“, unter die lange „Segens-Reihe“ auf die Türen zum Ratssaal und zum Rathaus aufgeklebt.
Stelse dankte den Sternsingern sowie ihren Begleitern für ihr Engagement zugunsten anderer Kinder in der Welt. „Ihr als Kiersper Sternsinger setzt euch für die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder ein. Ihr seid Vorbilder, weil ihr für andere Kinder etwas sehr Gutes tut.“
Die Summe von 5116,47 Euro aus dem Kiersper und Rönsahler Ergebnis, das die Jungen und Mädchen so unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ erbracht haben, wurde auf 5500 Euro durch die Sparkasse aufgerundet. „Wir unterstützen die Aktion sehr gerne“, kommentierte Marketing-Mitarbeiterin Sina Berges.
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Jährlich wechselt sich die hiesige Sparkasse mit der Volksbank beim offiziellen Zählen des Sternsinger-Endergebnisses ab. „Das Geld wird zunächst auf das Konto der Pfarrei überwiesen, von dem aus es unsere Verwaltungsleiterin Tina Bock auf das offizielle Spendenkonto des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘ überweist“, erklärte Myrda.
„Testphase pfarrweiter Sammeltag“
„Wir freuen uns über das Ergebnis und danken der Sparkasse“, so Peters. „Doch leider haben wir dieses Mal nicht ganz so viel erreichen können. Unser Ergebnis war schonmal doppelt so hoch. Das ist noch ausbaufähig. Dennoch hat sich die Aktion mehr als gelohnt“, bilanzierte sie.
Es gäbe Vermutungen, dass das Ergebnis mit dem einzigen Sammeltermin zusammenhänge. Möglicherweise habe man mehr Erfolg, sollte sich die Aktion auf eine Woche aufteilen und die einzelnen Gruppen der Großpfarrei könnten individuell ihre Sammlungen planen, hieß es von Seiten der Betreuer. So könne man etwa ungünstiges Wetter und Krankheitsfälle einplanen. Ein früheres Sammeldatum rund um den Dreikönigstag am 6. Januar und keine Kollision mit der Weihnachtsbaumsammlung der Feuerwehr könnten der Aktion im kommenden Jahr zusätzlich zu Gute kommen, hofften sie. Der eine Sammeltag sei eine „Testphase“ gewesen, die man nun auswerten wolle.
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