29-jährige Lüdenscheiderin im Wald vergewaltigt

Eine 29 Jahre alte Frau aus Lüdenscheid wurde am Dienstagabend, 1. November, Opfer einer Vergewaltigung und eines Tötungsversuchs.

Zum nächtlichen Polizeieinsatz in Lüdenscheid-Elspe äußerten sich nun die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Hagen. Demnach wurde eine 29-jährige Lüdenscheiderin am Dienstag, 1. November, in den frühen Abendstunden in Lüdenscheid Opfer eines Sexual- sowie versuchten Tötungsdeliktes. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen war die Geschädigte im Lüdenscheider Stadtwald im Bereich der Straße „Am Schäferland“ spazieren, als sie ein unbekannter Mann plötzlich vom Weg zog und sie vergewaltigte.

Wie die Polizei weiter mitteilt, flüchtete danach der Tatverdächtige in unbekannte Richtung. Anschließend sei es der Geschädigten selbstständig gelungen, den Notruf abzusetzen. Die Polizei Hagen ermittelt nun wegen Vergewaltigung und aufgrund der Umstände der Tat und der Auffindesituation der Geschädigten wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Beweisaufnahme in der Nacht zu Mittwoch, 2. November. – Foto: Markus Klümper / LokalDirekt

Nach zeitintensiver Suche durch Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr, wobei auch der Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, konnte die Geschädigte im Waldgebiet aufgefunden und in ein Krankenhaus gebracht werden.

Eine Fahndung nach dem Täter verlief laut Polizei bislang ohne Erfolg. Die Geschädigte beschreibt den Täter als männlich, etwa 30 bis 40 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß mit normaler Statur und einem Bart. Er trug eine schwarze Jacke mit aufgesetzten Taschen, eine Jogginghose mit Bändern sowie eine dunkelgraue OP-Maske und blaue Latexhandschuhe. Der unbekannte Mann habe nach Zigaretten gerochen und deutsch gesprochen. Dabei soll er das „r“ gerollt haben.

Die Polizei des Märkischen Kreises fährt nach eigenen Angaben verstärkt Streife und zeigt Präsenz. Zeugen, die Angaben zur Identität des Täters machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise werden unter der Rufnummer 02331 / 986 2066 entgegengenommen.

Foto: Markus Klümper / LokalDirekt
Foto: Markus Klümper / LokalDirekt

[[ad-placeholder]]