Das Event im PZ der Gesamtschule stand unter dem Motto „KUK sagt Danke“. Mit der Mischung aus Musik, Gedichten und gutem Essen wollte sich KUK bei den Mitgliedern und Sponsoren für langjährige Unterstützung bedanken. Auf der Bühne und an den Rechauds sorgten Könner dafür, dass sich alle wohlfühlten. Als Moderator führte Arnd Clever durchs Programm.
Ohren- und Gaumenschmaus
Seine schwindelerregende Erklärung der Notausgänge, war der Auftakt für einen stimmungsvollen und abwechslungsreichen Abend. Nach dem Essen nahmen auch alle die Gelegenheit wahr, sich bei Lockerungsübungen für die Finger ein bisschen zu bewegen. Zuvor hatten Michael Schnippering (Piano) und Fritz Schmid (Saxofon) mit eingängigen Jazzmelodien für lockere Stimmung am Buffet gesorgt. Mensakoch Stephan Hammes und sein Team überzeugten mit Kürbissuppe, Coq au Vin, Pestos, Bratlingen von Kichererbsen und Gemüseragout alle, die zum Jubiläumsabend ein Buffet-Ticket gebucht hatten.
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KUK-Vorsitzender Karl-Heinz Kraus dankte Mitgliedern und Sponsoren, aber auch allen, „die Plakate aufhängen, Tickets verkaufen“ und sonst wie einen Beitrag zum dem bunten Jubiläumsabend geleistet hatten. Alte Plakate und eine Präsentation erinnerten an die Programme, die KUK ein viertel Jahrhundert geboten hat. Große Künstler, internationale Stars spielten auf den Bühnen in Kierspe und Meinerzhagen. Die große Welt im kleinen Volmetal.
Darauf hatte der Verein am Samstagabend verzichtet, wie Moderator Arnd Clever betonte. „Man bringt sich ja keine Bäume mit in den Wald“, spielte er auf die hochkarätige Besetzung durch heimische Künstler an – regionale Eigengewächse. Andreas Koch führte auf einem halben Dutzend Instrumente durch die Welt der Gitarren, Ulrike Erlhöfer ließ die rund 300 Besucher im PZ zu Heimatdichtungen und Kiersper Lokalkolorit schmunzeln. Peter Waldheln fesselte die Zuhörer mit Pop-Songs und Schlager, die er mit raumfüllender Stimme vortrug. Clever stellte ihn als personalisierte musikalische Vielfalt vor und hatte damit nicht zu viel versprochen. Und „Among Friends“ spielte immer noch als das Programm schon längst vorbei sein sollte so mitreißend, dass Mitglieder des Weltladen-Teams, das für Getränke gesorgt hatte, tänzelnd Gläser und Flaschen einsammelten.
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Heimatpreis für Konzept
„Super toll, schöner Abend, gut organisiert,“, kommentierten Besucher immer wieder. Gegen 22 Uhr sollte das Programm enden. 90 Minuten später fesselten die „Friends“ immer noch mit Irish Folk die KUK-Fans. Wenn der Erfolg einer Fete daran gemessen wird, wie lange die Besucher aushalten, liegt KUK auch da vorne.
Heimische Künstler einzubeziehen, hatte nicht nur für einen bunten Jubiläumsabend gesorgt. Mit „Local Artists“ als Format öffnet KUK auf Tore. Das sieht offenbar auch die Jury des Heimatpreises Märkischer Kreis so. Für das Konzept wird dem Verein am 2. November der Heimatpreis MK 2021 verliehen, wie Vorsitzender Karl-Heinz Kraus schon mal durchblicken ließ.