2022 – Das Jahr der Brückensperrung. Ein Rückblick

Dreizehn Monate Brückensperrung - die Ereignisse in diesem Jahr rund um die Rahmedetalbrücke sind so umfänglich, dass die Rahmedetalbrücke einen eigenen LokalDirekt-Rückblick bekommt.

„Dauerhaft geschlossen“ gibt die Internetsuchmaschine raus, wenn man zuvor den Suchbegriff „Rahmedetalbrücke“ in die Maske eingegeben hat. Und genau das ist die rund 104 Meter lange Autobahnbrücke, die zwischen den Anschlussstellen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid liegt, nun bereits seit mehr als einem Jahr – genau genommen seit dem 2. Dezember 2021. Unser Jahresrückblick fängt daher schon etwas früher an, mit dem Tag der Sperrung.

Dezember

2. Dezember: Die A45 wird ab sofort zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der Grund hierfür sind Schäden, die an der Rahmedetalbrücke festgestellt wurden. Die Autobahn Westfalen GmbH teilt außerdem mit: „Um zu prüfen, ob und wie die Brücke weiter genutzt werden kann, haben wir Experten hinzugezogen, um das Bauwerk intensiv zu untersuchen.“

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3. Dezember: Das Verkehrschaos lässt nicht lange auf sich warten – schon am nächsten Tag kommt es im Stadtgebiet zu Staus. Ampelschaltungen werden verlängert, Feuerwehrgerätehäuser besetzt, um Eintreffzeiten einhalten zu können. Um zu prüfen, ob und wie die Brücke weiter genutzt werden kann, laufen aktuell und über das Wochenende laut Pressesprecherin Marit Schulte-Zakotnik umfangreiche Untersuchungen.

Chaos auf den Ausweichstrecken. – Foto: Klümper/LokalDirekt

23. Dezember: Landrat Marco Voge wendet sich in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz. Sein Appell: Der Neubau einer Brücke in Rekordzeit.

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Januar

7. Januar: Die Autobahn Westfalen GmbH teilt mit, dass die Schäden an der Brücke so gravierend sind, dass ein Abriss unvermeidlich ist. Eine Sanierung, so heißt es weiter, würde drei Jahre in Anspruch nehmen, zudem sei offen, „ob diese überhaupt funktionieren wird.“ Von dem ursprünglichen Plan, „zur Entlastung der Ausweichstrecken“ die alte Brücke „innerhalb von drei Monaten“ für den Pkw-Verkehr zu verstärken, ist keine Rede mehr.

Sanierung zu aufwendig: Die Rahmedetalbrücke wird für den Verkehr gesperrt. – Archivfoto: Autobahn Westfalen GmbH

8. Januar: Auch die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari möchte sich für einen schnellen Wiederaufbau stark machen und das Thema, gemeinsam mit den anderen SPD-Abgeordneten aus Südwestfalen „ganz oben auf die Tagesordnung setzen.“

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12. Januar: Bundeskanzler Olaf Scholz schaltet sich ein. Er möchte sich für einen raschen Brückenneubau stark machen: Auf Anfrage des Bundestagesabgeordneten Bernd Reuther (FDP) gibt er an, dass ein beschleunigte Neubauplanung nur gelänge, wenn die vielen Gesetze, die zu einer Planungsbeschleunigung erforderlich seien, schnell auf den Weg gebracht werden könnten. Zu diesem Gelingen stehe der Bundeskanzler in engem Kontakt mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP).

Bundeskanzler Olaf Scholz. – Foto: SPD

31. Januar: Die Autobahn Südwestfalen GmbH stellt in einem Spitzengespräch die bisherigen Fortschritte des Planungsverfahrens vor: „Unsere Teams sind mit Hochdruck dabei, die Grundlagen zu ermitteln und sowohl die Genehmigung voranzutreiben als auch Abriss und Neubau vorzubereiten“, sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes. Im Fokus stehen vor allem die Schaffung von Ersatzquartieren für die unter der Brücke heimischen Fleder- und Haselmäuse, die Gespräche mit Sprengstoffexperten vor Ort, die Erstellung von Bodengutachten und die Verkehrslenkung.

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Februar

7. Februar: Jetzt steht fest: Die marode Autobahnbrücke wird, laut Bundesverkehrsminister Volker Wissing, gesprengt. „Heute kam die Nachricht, dass die technischen Voraussetzungen für eine Sprengung der Talbrücke Rahmede vorliegen. Diese Chance zur Beschleunigung greifen wir für die Region auf“, sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur am Montag, 7. Februar. So solle schnellstmöglich „eine moderne, leistungsfähige Infrastruktur“ zur Verfügung gestellt werden.

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14. Februar: Die Sprengung soll noch in diesem Jahr stattfinden, so Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wir können und werden sprengen. Diese Chance zur Beschleunigung greifen wir für die Region auf. Mit einer Sprengung können wir erheblich Zeit einsparen und die Prozesse für einen Neubau der Brücke schneller voranbringen, um den betroffenen Anwohnern und Unternehmen schnellstmöglich eine moderne, leistungsfähige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.“

Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH fügte hinzu: „Wir haben bereits mit der Planung begonnen und hoffen, dass wir noch in diesem Jahr den Sprengknopf drücken können.“

Beschlossene Sache: Die gesperrte Brücke wird gesprengt. Im Oktober wurden umfangreiche Fällarbeiten in Vorbereitung auf die Sprengung vorgenommen. – Foto: Autobahn Westfalen GmbH

27. Februar: Ein Kollektiv aus 70 Künstlern setzt ein Zeichen für den Frieden in Europa – und nutzt als Bühne die gesperrte Rahmedetalbrücke. Das Ergebnis: Eine gigantische Street-Art-Installation auf einer Länge von 300 Metern und in 70 Meter Höhe mit den Worten: „Lasst uns Brücken bauen“.

Screenshot: A45 Rahmedetalbrücke Mural Art — Lasst uns Brücken bauen / Willi & Söhne (youtube.com)

28. Februar: Im LokalDirekt-Interview erzählt der Vereinssprecher Matthias Czech mehr über die Kunstaktion des Vereins „Willi und Söhne.“

28. Februar: Als Chance hingegen sieht die Lüdenscheider CDU-Fraktion die Brückensperrung und schlägt in ihrem Antrag vor, auf dem gesperrten Teilstück Veranstaltungen zu planen. Konkrete Ideen, so heißt es weiter, sei zum Beispiel eine „Brückenschlag-Party.

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März

10. März: Sebastian Wagemeyer, Bürgermeister der Stadt Lüdenscheid, nimmt am Brücken-Gipfel des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr teil. Die Ergebnisse der Gespräche teilt er per Videobotschaft mit.

Sebastian Wagemeyer, Bürgermeister der Stadt Lüdenscheid und Brückenbeauftragter. – Foto: Guido Raith / Stadt Lüdenscheid

22. März: Die Sperrung der Brücke kostet 1,8 Milliarden Euro: 1,8 Milliarden Euro volkswirtschaftlichen Schaden bringt es mit sich, wenn die Rahmedetalbrücke erst in fünf Jahren fertig sein sollte. 600 Millionen Euro davon entfallen allein auf den Märkischen Kreis, teilte der Verkehrsverband Westfalen zusammen mit der SIHK Hagen am Montag, 21. März, mit.

Die Zahlen ergeben sich aus einer in Auftrag gegebenen Schadensbetrachtung für die Wirtschaft als Folge der A45-Sperrung. Allein für den Märkischen Kreis summieren sich die Verluste auf mindestens 600 Millionen Euro. Ralf Geruschkat, Hauptgeschäftsführer der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen, in deren Kammerbezirk die gesperrte Brücke steht, stellt für die IHKs von Arnsberg, Dortmund, bis Siegen fest: „Jeder Tag Brückensperrung raubt der gesamten Wirtschaftsregion Wachstumsperspektiven. In Zeiten des Fachkräftemangels und der Transformation der Industrie, aber auch im Handel, der Freizeit- und Tourismuswirtschaft, der Gastronomie und Veranstaltungswirtschaft, strapaziert die Brückensperrung die Region, die Umwelt und die Menschen über Gebühr.“

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April

1. April: Lüdenscheid bekommt ein Brückenbauer-Büro. Dieses soll zukünftig die Schnittstelle für die Kommunikation zu allen Themen rund um den Abriss und Neubau der Rahmedetalbrücke sowie die damit verbundene Sperrung der A45 bilden.

Leiter des Büros wird der 37-jährige Volljurist Mario Bredow. Er übernimmt ab April die Leitung des Büros an der Lennestraße.

Mario Bredow übernimmt die Leitung des Büros „Brückenbauer“ – Foto: privat

11. April: Reine Vorsichtsmaßnahme: Heute beginnen die Kampfmittelsondierungen. Die Maßnahmen sollen für alle Beteiligten ein sicheres Arbeiten ermöglichen: Auch wenn die Talbrücken der A45 im Zweiten Weltkrieg noch nicht existierten, könnten sich dennoch Bomben, Granaten oder Munition im Boden befinden. „Der erste Schritt bei der Bauvorbereitung ist darum die Luftbildauswertung“, erklärt Projektleiter Michael Neumann von der Autobahn Westfalen. Am nördlichen Ende der betrachteten Fläche wurde bei der Luftbildauswertung durch die Bezirksregierung Arnsberg tatsächlich ein Stellungsbereich festgestellt. Das heißt: Hier waren möglicherweise Kampfmittel im Einsatz oder die Stellung ist angegriffen worden.

Die Kampfmittelsondierungen erfolgten im April. – Foto: Autobahn Westfalen/Anke Bruch

12. April: Auch der SIHK-Verkehrsausschuss beschäftigt sich mit dem Thema – und fordert einen Zeitplan für den Neubau. Und nicht nur das: Die Ausschussmitglieder fordern zudem deutlich geringere Bauzeiten als die von verschiedenen Seiten angedeuteten fünf Jahre. Nur so ließen sich die hohen Standortkosten und ausbleibende Investitionen in der Region reduzieren.

Mai

19. Mai: Um die gesamte Verkehrssituation an der Anschlussstelle zu entspannen, hat die Autobahn Westfalen mit dem Bau einer neuen, provisorischen Abfahrt an der A45-Anschlussstelle Lüdenscheid begonnen. Damit wird eine Anregung aus der Bürgerschaft umgesetzt, den Verkehr an dieser Stelle zu entzerren.

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24. Mai: „Bester Lärmschutz ist eine neue Brücke“ – findet der heimische Bundestagsabgeordnete Florian Müller (CDU). Er appellierte daher an die Bundesregierung, die Vorschläge von CDU und CSU zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren anzunehmen, damit der Region endlich entschieden geholfen werde.

Juni

3. Juni: Ein halbes Jahr ist seit der Sperrung der Brücke vergangen – Zeit für eine Bilanz.

A45-Volker Wissing zu Besuch in Lüdenscheid
Die gesperrte Rahmedetalbrücke – Archivfoto: Kämper

9. Juni: Sprengstoffexperten gesucht: Ab heute sucht die Autobahn Westfalen GmbH per Ausschreibung europaweit nach einem Unternehmen für die Sprengung. Bis Ende Juli können Unternehmen ein Angebot für die Sprengung abgeben. Nach Prüfung der eingegangenen Angebote kann die Vergabe des Auftrags dann im August erfolgen.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing: „Ziel ist es, die Talbrücke Rahmede schnellstmöglich durch einen Neubau zu ersetzen und die bestehende Lücke im Netz der Bundesautobahnen wieder zügig zu schließen. Mit der Ausschreibung ist nun ein weiterer wichtiger Schritt auf diesem Weg erfolgt. Es geht voran.“

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Juli

1. Juli: Die SIHK sendet einen Offenen Brief an Wüst und Wissing. Ein dringender Appell, den Bau der neuen Rahmedetal-Brücke zu beschleunigen. Unterzeichnet wurde der Offene Brief von über 40 Vertretern aus Industrie, Bankwesen, Dienstleistungen, Gastgewerbe, Transportwesen, Handel und Immobilienbranche.

August

3.  August: Die Beweissicherung unter der Talbrücke Rahmede findet statt. Die verrohrten Bachläufe, Überläufe und Leitungen werden im Auftrag der Autobahn Westfalen mit einem speziellen Kamerasystem befahren und die Ergebnisse im Anschluss für die Leitungseigentümer dokumentiert. Die „Beweissicherung“ ist ein wichtiger Meilenstein im Vorfeld der Sprengung der Brücke

11. August: Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing ist in Lüdenscheid, um sich „ein Bild vom derzeitigen Stand der Dinge“ zu machen. Die alte Brücke soll – das bestätigte der Minister einmal mehr – Ende des Jahres fallen.

A45-Volker Wissing zu Besuch in Lüdenscheid
A45-Volker Wissing zu Besuch in Lüdenscheid. – Archivfoto: Karnib

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11. August: Noch am Tag des Wissing-Besuchs machen Mitglieder der A45-Bürgerinitiative und weitere von der Sperrung betroffene Bürger ihrem Ärger Luft und tragen ihre Sorgen und ihre Wut vor.

A45-Volker Wissing zu Besuch in Lüdenscheid
A45-Volker Wissing zu Besuch in Lüdenscheid. – Archivfoto: Clever

18. August: Die Bürgerinitiative reagiert auf den Wissing-Besuch im Form eines Offenen Briefs. Ihr Urteil an den Bundespolitiker: vernichtend. „Ihr Besuch in Lüdenscheid hat nichts verändert“, schreiben die Verantwortlichen, verbunden mit einer Kampfansage: „Wir werden für unser Recht kämpfen.“

24. August: Im Gespräch mit Florian Müller, Mitglied des Bundestags (CDU), Anwohner und Vertreter der Bürgerinitiative A45 bezeichnete Fraktions-Bundestagskollege Paul Ziemiak die Situation als „Körperverletzung“.

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September

19. September: Die Autobahn Westfalen beginnt mit weiteren Vermessungsarbeiten unter der Talbrücke Rahmede. Dabei werden die Flächen abgesteckt, die für die Erstellung des Fallbettes vom Bewuchs befreit werden müssen.

A45-Volker Wissing zu Besuch in Lüdenscheid
Archivfoto: Kämper

26. September: In der öffentlichen Stellungnahme des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) wird dargelegt, dass der Sprengtermin – der eigentlich auf den 18. Dezember festgelegt war – verschoben wird. Als Grund wird aufgeführt, dass das Vergabeverfahren wegen „der Klärung rechtlicher Fragestellungen“ noch andauere.

28. September: Von der Verschiebung des Sprengtermins erfuhr der Märkische Kreis erst aus der Presse. Landrat Marco Voge kritisierte die Verzögerung und die „fragwürdige Kommunikation“.

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Oktober

4. Oktober: Die Autobahn GmbH teilte mit, dass der Sprengabbruch der A45-Talbrücke Rahmede vergeben wurde. Die Frage nach einem konkreten Sprengtermin bleibt aber nach wie vor unbeantwortet.

6. Oktober: In Brügge ist die Demo der A45-Bürgerinitiative unter dem Motto „überregionalen Schwerlastverkehr stoppen – Anwohner schützen“ gestartet. Rund 200 Menschen haben sich versammelt.

Brügge Demo A45 – Archivfoto: Mertens

17. Oktober: Eine emotionsgeladene Bürgerversammlung erleben rund 80 Gäste am Oberen Worthberg. Die Emotionen kochen hoch, teilweise über – übrig bleibt am Ende der Bürgerversammlung die Quintessenz, dass die Region „noch enger und geschlossener zusammenstehen muss“.

Archivfoto: Jörn Maximowitz / LokalDirekt

18. Oktober: Die ersten Vorarbeiten zur Erstellung des Fallbettes für die Talbrücke Rahmede beginnen.

20. Oktober: Die Autobahn Westfalen hat das EU-weite Vergabeverfahren für den Ersatzneubau der Talbrücke Rahmede gestartet. In dem zweistufigen Verfahren soll der Auftragnehmer gefunden werden, der den Neubau der Brücke am besten und schnellsten realisieren kann.

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November

15. November: Die Leitung des Brückenbauer-Büros wird nahtlos wiederbesetzt. „Mit Klaudia Scheer haben wir eine sehr kompetente Nachfolgerin für Mario Bredow gefunden“, so Wagemeyer.

Klaudia Scheer und Mario Bredow im Brückenbauér-Büro. – Foto: Mertens

22. November: Der Beirat der Unteren Naturschutzbehörde hat für die Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes „Lüdenscheid“ gestimmt.

30. November: Düsseldorf in Lüdenscheid – Aus der Sitzung des NRW-Verkehrsausschusses im Lüdenscheider Kreishaus nahmen die Teilnehmer keine brandaktuellen Neuigkeiten etwa zum Sprengtermin oder zur Umleitung des Transitverkehrs mit. Wohl aber nutzten die Abgeordneten aus Düsseldorf einmal mehr die Möglichkeit, ihre Betroffenheit über die Sperrung und ihre Entschlossenheit, schnell etwas zu bewegen, zum Ausdruck zu bringen.

Archivfoto: Kämper

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Dezember

2. Dezember: Seit genau einem Jahr ist die marode Rahmedetalbrücke in Lüdenscheid gesperrt. Die Konsequenzen: Kilometerlange Staus, wütende Bürger und wage Versprechen. Nicht nur für den Verkehr der A45 eine große Belastung, sondern auch für Bürger und Autofahrer. Das LokalDirekt-Team wollte von den Lüdenscheidern persönlich wissen: Was macht Lüdenscheid liebens- und lebenswert?

Screenshot: LokalDirekt; Video: Markus Klümper / LokalDirekt

5. Dezember: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ist in Lüdenscheid. Die Sperrung der Rahmedetalbrücke sei für die Region eine „Zumutung“. Konkrete Aussichten auf den weiteren Verlauf der Abriss- und Neubaupläne wurden nicht vorgelegt.

Hendrik Wüst zu Besuch in Lüdenscheid am 5. Dezember. – Foto: Klümper

7. Dezember: Das Brückenbauer-Büro teilt mit, dass ein Lkw-Verbot für Teile der Bedarfsumleitung kommt. Kontrolliert werde das Durchfahrtsverbot dann von Polizei und Ordnungsamt, wobei Letzteres nur Fahrzeuge kontrollieren dürfe, die die Polizei angehalten habe. Lkw mit „Ziel- und Quellverkehr“ seien von dem Verbot „natürlich ausgenommen“.

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