Premiere am Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum des Märkischen Kreises: Zum ersten Mal wurden bei einer Inhouse-Weiterbildungsmaßnahme 13 Praxisanleiter für den Rettungsdienst ausgebildet, das teilt der Märkische Kreis mit. „Die Praxisanleiter sind wichtige Lernbegleiter für unsere Auszubildenden zum Notfallsanitäter. Durch ihr Fachwissen und ihre Einsatzerfahrung im Rettungsdienst unterstützten sie in der Schule sowie im beruflichen Alltag auf der Rettungswache“, erklärt Selattin Alptekin, Koordinator Ausbildung Rettungsdienst beim Märkischen Kreis.
Alle 13 Teilnehmer bestehen Prüfung
Wie die Praxisanleiter angehende Notfallsanitäter bestmöglich begleiten können, wurde in der 300-stündigen Weiterbildung vermittelt. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit des Märkischen Kreises mit der DRK Berufsfachschule für den Rettungsdienst Südwestfalen vom Standort Olpe.
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Thematisiert wurden laut Mitteilung des Kreises zum Beispiel die Gestaltung von Lernsituationen entsprechend des Ausbildungsstands oder die Planung von Lehr- und Lernschritten nach den individuellen Fähigkeiten der Nachwuchskräfte. Auch Grundlagen für die Bewertungen der Lernenden gehörten zum Seminar. Mit großem Erfolg, wie es in der Mitteilung heißt: Jeder der 13 Teilnehmer aus dem Kreisgebiet hat die Schulung bestanden. Zweimal wurde die Bestnote 1,0 vergeben.
Ein Team aus Praxisanleiter und Azubis
Im nächsten Schritt kämen die Lernbegleiter mit den Auszubildenden als Team zusammen. „Dann helfen sie das schulisch-theoretische Wissen umzusetzen. Das passiere bei Praxistagen sowie im realen Einsatzdienst“, sagt Adrian Viteritti, Fachdienstleiter Rettungsdienst beim Märkischen Kreis. Weiterhin werden die Azubis laut Kreis in der Schule begleitet und Lernerfolge überprüft. Mit Ausbildungsende nehmen die Praxisanleiter als Fachprüfer an den staatlichen Abschlussprüfungen der Lernenden teil, heißt es in der Mitteilung weiter.
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Zusätzlich betreue und leite der Praxisanleiter weitere Berufsgruppen wie Rettungshelfer und Rettungssanitäter innerhalb ihrer Berufsqualifizierungen an. Damit gehöre auch der Bereich Fortbildung des aktiven Einsatzpersonals zum Aufgabengebiet.
„Mit ihren eigenen Erfahrungen als Notfallsanitäter und der Weiterbildung sind die Praxisanleiter sehr gut qualifiziert. Für unsere Nachwuchskräfte sind sie eine wichtige Unterstützung auf dem Weg zum Notfallsanitäter“, beschreibt Uwe Krischer, Leiter des Regiebetriebs Rettungsdienst bei der Kreisverwaltung. Weitere Schulungen sollen zukünftig in Zusammenarbeit mit der DRK Berufsfachschule für den Rettungsdienst Südwestfalen (Olpe) nach Bedarf stattfinden.
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